© DAV Wolfratshausen

Bergtour im Nebel und bei Regen

Text: Ge­org Walz, Fo­to: Ge­org Walz

10.12.2021

Die schlech­ten Wet­ter­aus­sich­ten konn­ten 10 Berg­wan­de­rern der DAV Sek­ti­on Wolfrats­hau­sen nicht da­von ab­hal­ten im Am­mer­ge­bir­ge zum Ste­cken­berg­kreuz und zum Ste­cken­berg nach oben zu stei­gen. Wir star­te­ten un­se­re Berg­wan­de­rung bei der Schleif­mühl­ka­pel­le. Lei­der war die reiz­vol­le Schleif­mühl­klamm ge­sperrt.
 

Wir wan­der­ten des­halb auf der mo­no­to­nen Forst­stra­ße nach oben. Der be­schil­der­te Steig zum Ste­cken­berg­kreuz geht, auf ei­ner Hö­he von 980 m, nach links oben steil den Hang auf­wärts. Der, mit vie­len großen Wur­zeln durch­setz­te Weg, brach­te uns mit schnel­le­rem Hö­hen­ge­winn auf­wärts. Als ober­halb das große Gip­fel­kreuz vom Ste­cken­berg­kreuz, mit den vie­len Lam­pen, be­reits her­aus spitz­te, fing es an zu reg­nen. Beim Gip­fel­kreuz wur­de ein Gip­fel­fo­to mit Re­gen­schir­men ge­macht. Die an­sons­ten schö­ne Aus­sicht, hin­un­ter auf Un­ter­am­mer­gau und die Ber­ge, war Wol­ken ver­han­gen. Ein we­nig ent­täuscht gin­gen wir wei­ter in Rich­tung Ste­cken­berg.

Der Steig brach­te uns durch lich­ten Wald wei­ter auf­wärts, bis wir auf die Forst­stra­ße tra­fen. Der un­schein­ba­re höchs­te Punkt vom Ste­cken­berg war nicht mehr weit. Die großen Baum­kro­nen hiel­ten den Re­gen, bei un­se­rer kur­z­en Rast, ein we­nig ab.
Die ur­sprüng­lich ge­plan­te Rund­tour wur­de ab­ge­bro­chen und wir gin­gen auf der Forst­stra­ße zu­rück zu un­se­rem Aus­gangs­punkt.
Die Ein­kehr beim Gast­hof Schleif­müh­le, ne­ben dem sich das in­ter­essan­te Schleif­mühl­mu­se­um be­fin­det, wur­de zum Auf­wär­men ger­ne an­ge­nom­men.