Auch heute blieb es spannend, denn unseren Gipfel konnten wir zunächst nur in dichten Wolken erahnen. So standen wir nach knapp 45 Min. Marsch auf der Forststraße plötzlich vor der Rastkogelhütte (2124m). Ab da schlängelte sich ein kleiner Steig in moderater Steigung abwechslungsreich durchs Gelände und ab und an erhaschten wir schon erste Sonnenstrahlen durch die dichten Wolkenschwaden. Doch wir waren alle optimistisch und glaubten feste an blauen Himmel am Gipfel. Wir, das waren unsere umsichtige Tourenleiterin Annette, 6 begeisterte Gipfelstürmer/innen und nicht zu vergessen unsere treue vierbeinige Bergkameradin Emily, die wie ihr Frauchen Annette stets auf die Vollständigkeit unserer Gruppe achtete.
Nach knapp 3,5 Std. Aufstieg standen wir dann alle am Gipfelkreuz des Rastkogels und wurden tatsächlich mit blauem Himmel, Sonnenschein und toller Fernsicht bis zum Großglockner belohnt. Natürlich wurde am Rastkogel auch „gerastet“, bevor es dann auf dem gleichen Weg – jetzt mit herrlicher Sicht auf die umliegende wunderschöne Landschaft mit vielen kleinen Bergtümpeln – wieder talwärts ging. Um den schönen Tag nicht allzu abrupt enden zu lassen, haben wir uns zum Abschluss noch Kaffee und Kuchen auf der Sonnenterrasse der Rastkogelhütte schmecken lassen und waren ganz erstaunt, welch beachtliche Distanz wir doch zurückgelegt hatten, als wir in der Ferne „unseren“ Rastkogel aufragen sahen. Bei nahezu wolkenlosem Himmel konnten wir uns nur schwer von der tollen Bergkulisse trennen und haben uns dabei schon das ein oder andere kommende Tourenziel ausgeguckt, bevor es dann mit dem Sektionsbus wieder die Zillertaler Höhenstraße in unzähligen Kehren bergab und Richtung Heimat ging. Einfach schee war’s!