Auf der Autobahn unterwegs leichter Regen, das war so nicht ausgemacht - aber Richtung Kelchsau wurde es immer heller und trocken, die Sonne hat uns dann den ganzen Tag begleitet.
Der Lodron ist ein Berg, den man mit und ohne Schnee gehen kann, auf ziemlich gleichen Wegen. Auf halber Höhe sieht man aber doch den ersehnten Schnee. Um 9 Uhr laufen wir vom Parkplatz auf gut 800 m Höhe los, erstmal auf der Forststraße, ohne Schnee, mit den Wanderschuhen, Kehre um Kehre. Ziemlich am Anfang machen wir den kleinen und großen LVS-Check, mit entsprechender lehrbuchmäßiger Erklärung von Annette zum aktuellen Lawinenlagebericht: Lawinenstufe 1, Pieps funktioniert.
Auf der Straße und auf den Forstwegen immer wieder stellenweise Eis und Schnee, deshalb kommen die Grödeln zum Einsatz, wir laufen damit entspannter. Der Schnee nimmt zu je höher wir steigen, sodass wir dann endlich die Schneeschuhe anlegen und einer bereits wunderbar angelegten Spur durch das hügelige Gelände folgen. Niemand außer uns ist da! Vor dem gut erkennbaren Gipfelhang kommen wir an der Lodronalm vorbei, wohin wir zurückkehren wollen, falls es oben, wie angekündigt, zu windig für eine Gipfelrast ist.