Diese steht südöstlich oberhalb vom Schliersee auf einem markanten Felssporn, der an den Hirschgeröhrkopf angrenzt. Wir wählen den direkten, steileren Anstieg von Fischhausen. Vom Parkplatz am Südufer, in der Nähe vom Schnapperwirt, gehen wir ein kurzes Stück den Maxlrainerweg entlang und biegen dann nach links oben in den Geschichts- und Naturwanderweg zur Burgruine ein. Dieser führt mit schnellem Höhengewinn nach oben.
Auf zahlreichen Informationstafeln erfahren wir Wissenswertes über die Burg und die Bäume des Waldes. Unsere Wanderung führt durch schöne Bergmischwälder. Ahorn, Buchen und Tannen begleiten uns auf unserem Anstieg. Massive mit Moos bewachsene Felsbrocken liegen seitlich auf dem Weg. Sie sind Zeugnisse des Felssturzes. Die etwa 210 Höhenmeter sind schnell überwunden. Unterhalb der beeindruckenden Burgmauer geht es um die Kurve und kurz darauf stehen wir vor einem Drahtzaun, der die Anlage der Burgruine und uns trennt. Die Burg wurde 1480 durch einen Felssturz zerstört und ist ein wichtiges Baudenkmal. Aufgrund akuter Einsturzgefahr sind das Gelände innerhalb der Ruinenmauern und der Weg zum schön gelegenen und exponierten Aussichtspunkt, hinunter auf den Schliersee und die umliegenden Berge, gesperrt. Es bleibt zu hoffen, dass dieser bald wieder zugänglich ist.